Kunstraub in Dresden – versicherbares Risiko?

Unbezahlbarer Verlust – Diebe raubten am Montagmorgen (25.11.) das grüne Gewölbe der Stadt Dresden aus und erbeuteten ausgestellte Objekte von nicht bezifferbarem Wert. Bei staatlichen Sammlungen handelt es sich zumeist um Exponate von nicht versicherbarem, den Material- u. Marktwert bei weitem übersteigenden ideellen und kulturellen Schätzen. Da sich das Diebesgut nicht am Markt verkaufen lässt stecken oft Erpresser oder Auftraggeber als private Sammler dahinter.

Wie kann man sich persönlich vor dem Verlust von Familienerbstücken und ideell wertvollen Gegenständen schützen? Vor jeder Versicherung steht der Schutz vor Einbruch und Diebstahl selbst. Das kann das Bankschließfach der Hausbank sein oder aber ein massiver Wertschutzschrank zuhause. Im Eigenheim oder der Mietwohnung geht es zunächst vor allem um Sicherheit bei den Außenabschlüssen. Türen, Terrassen- u. Kellertüren sowie ebenerdig öffnende Fenster sind an den jeweiligen Verschlüssen zentrale Angriffspunkte und sollten modernen Anforderungen genügen. Wir empfehlen die Broschüren der Polizei, die auch eine Sicherheitsberatung anbietet. Bei der Wahl der Sicherungselemente, wie auch Einbruchmeldeanlagen ist enge Abstimmung mit der Versicherung sinnvoll, damit die getroffenen Maßnahmen auch die Versicherbarkeit und Prämiengestaltung positiv beeinflussen können.

Neben Hausrat- und Geschäftsversicherung können auch spezielle Valoren- und Kunstdeckungen sinnvoll sein, da diese Einzeltaxierungen ermöglichen. Für das Bankschließfach gibt es Schließfachversicherungen, die entweder vom Institut selbst oder – bei uns – Ihrem Makler angeboten werden.

Der wertvolle grüne Diamant aus Dresden hat den Diebstahl im Übrigen gut überstanden, da er sich derzeit als Teil einer Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York befindet.

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